1. Buch Mose - Genesis

Gott schliesst den Bund mit Noah

Kapitel 9

8 Und Gott sprach zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm: 9 Und ich, siehe, ich richte meinen Bund mit euch auf und mit euren Nachkommen nach euch 10 und mit jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren der Erde bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, von allen Tieren der Erde. 11 Ich richte meinen Bund mit euch auf, daß nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Flut, und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten. 12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, auf ewige Generationen hin: 13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint, 15 dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen unter allem Fleisch [besteht]; und nie mehr sollen die Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten. 16 Wenn der Bogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um an den ewigen Bund zu denken zwischen Gott und jedem lebenden Wesen unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17 Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist.

Jakobs Betrug - Isaaks Segen.

Kapitel 27

1 Und es geschah, als Isaak alt geworden und seine Augen trübe waren, so daß er nicht mehr sehen konnte, da rief er seinen älteren Sohn Esau und sagte zu ihm: Mein Sohn! Und er sagte zu ihm: Hier bin ich! 2 Und er sagte: Siehe doch, ich bin alt geworden, ich kenne nicht den Tag meines Todes. 3 Und nun nimm doch dein [Jagd-]Gerät, deinen Köcher und deinen Bogen, und gehe hinaus aufs Feld und erjage mir ein Wildbret; 4 und bereite mir einen Leckerbissen, wie ich ihn liebe, und bring ihn mir her, daß ich esse, damit meine Seele dich segnet, bevor ich sterbe! 5 Rebekka aber hatte gehört, wie Isaak zu seinem Sohn Esau redete. Und Esau ging aufs Feld, um ein Wildbret zu erjagen, um es [heim]zubringen. 6 Da sagte Rebekka zu ihrem Sohn Jakob: Siehe, ich habe deinen Vater zu deinem Bruder Esau so reden hören: 7 Bring mir ein Wildbret und bereite mir einen Leckerbissen, daß ich esse und daß ich dich vor dem HERRN segne, bevor ich sterbe! 8 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme in dem, was ich dir auftrage! 9 Geh doch zur Herde, und hole mir von dort zwei gute Ziegenböckchen! Und ich will sie zu einem Leckerbissen für deinen Vater zubereiten, wie er es liebt. 10 Dann sollst du es deinem Vater bringen, daß er ißt, damit er dich vor seinem Tod segnet. 11 Da sagte Jakob zu Rebekka, seiner Mutter: Siehe, mein Bruder Esau ist ein behaarter Mann, und ich bin ein glatter Mann. 12 Vielleicht betastet mich mein Vater; dann wäre ich in seinen Augen wie einer, der Spott [mit ihm] treibt, und würde Fluch auf mich bringen und nicht Segen. 13 Seine Mutter aber sagte zu ihm: Dein Fluch [komme] auf mich, mein Sohn! Höre nur auf meine Stimme, und geh, hole mir!

Jakobs Segen über seine Söhne - Sein Tod.

Kapitel 49

22 Ein junger Fruchtbaum ist Joseph, ein junger Fruchtbaum an der Quelle; seine Zweige ranken über die Mauer. 23 Und es reizen ihn die Bogenschützen und schießen und feinden ihn an; 24 aber sein Bogen bleibt fest, und gelenkig sind die Arme seiner Hände, durch die Hände des Mächtigen Jakobs, von dort, dem Hirten, dem Stein Israels, 25 von dem Gott deines Vaters - der helfe dir - und [von] Gott, dem Allmächtigen - der segne dich mit Segnungen des Himmels droben, mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste und des Mutterleibes. 26 Die Segnungen deines Vaters überragen die Segnungen der uralten Berge, das begehrenswerte [Gut] der ewigen Hügel. Sie seien auf dem Haupt Josephs und auf dem Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern.

Sauls letzte Schlacht gegen die Philister und Tod.

1Sam 31.

Kapitel 10

1 Und die Philister kämpften gegen Israel; und die Männer von Israel flohen vor den Philistern und [vom Schwert] Durchbohrte fielen auf dem Gebirge Gilboa. 2 Und die Philister setzten Saul und seinen Söhnen nach; und sie erschlugen Jonatan, Abinadab und Malkischua, die Söhne Sauls. 3 Und der Kampf [tobte] heftig um Saul, und die Bogenschützen erreichten ihn; und er zitterte vor den Schützen. 4 Da sagte Saul zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit, damit diese Unbeschnittenen nicht kommen und ihren Mutwillen mit mir treiben! Sein Waffenträger aber wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. 5 Und als sein Waffenträger sah, daß Saul tot war, stürzte auch er sich in das Schwert und starb. 6 So starben Saul und seine drei Söhne; und sein ganzes Haus starb zugleich [mit ihm]. 7 Als aber alle Männer von Israel, die in der Ebene [wohnten], sahen, daß sie geflohen und Saul und seine Söhne tot waren, verließen sie ihre Städte und flohen. Und die Philister kamen und wohnten darin.

Davids Dankpsalm.

Ps 18.

Kapitel 22

35 Er lehrt meine Hände das Kämpfen, und meine Arme spannen den ehernen Bogen.

1Kö 22,1-40.

Kapitel 18

33 Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl und traf den König von Israel zwischen die Tragbänder [des Panzers] und den Panzer. Da sagte er zu seinem Wagenlenker: Wende um und bring mich aus der Schlacht heraus, denn ich bin schwer verwundet! 34 Und der Kampf wurde heftig an jenem Tag, und der König von Israel blieb aufrecht stehen in dem Wagen angesichts der Aramäer bis zum Abend. Und er starb zur Zeit des Sonnenuntergangs.

Josias Tod im Krieg gegen Ägypten.

2Kö 23,26-30.

20 Nach all diesem, als Josia das Haus [wieder] hergerichtet hatte, zog Necho, der König von Ägypten, herauf, um bei Karkemisch am Euphrat zu kämpfen. Und Josia zog aus, ihm entgegen. 21 Da sandte er Boten zu ihm und ließ [ihm] sagen: Was habe ich mit dir zu tun, König von Juda? Nicht gegen dich [komme ich] heute, sondern gegen das Haus, mit dem ich Krieg führe. Und Gott hat [zu mir] gesagt, daß ich eilen soll. Laß ab von Gott, der mit mir ist, damit er dich nicht verderbe! 22 Aber Josia wandte sein Gesicht nicht von ihm ab, sondern verkleidete sich, um gegen ihn zu kämpfen. Und er hörte nicht auf die Worte Nechos, [die] aus dem Mund Gottes [kamen]. Und er kam in die Ebene von Megiddo, um zu kämpfen. 23 Und die Bogenschützen schossen auf den König Josia. Da sagte der König zu seinen Knechten: Bringt mich weg, denn ich bin schwer verwundet! 24 Und seine Knechte schafften ihn aus dem Wagen hinüber und setzten ihn auf den zweiten Wagen, den er hatte, und brachten ihn nach Jerusalem. Und er starb und wurde in den Gräbern seiner Väter begraben. Und ganz Juda und Jerusalem trauerten um Josia. 25 Und Jeremia stimmte ein Klagelied über Josia an. Und alle Sänger und Sängerinnen haben in ihren Klageliedern von Josia gesungen bis auf den heutigen Tag. Und man machte sie zu einem [festen] Brauch in Israel. Und siehe, sie sind geschrieben in den Klageliedern.

Buch Hiob, Kapitel 20

Zweite Rede des Zofar: Kurze Freude der Gottlosen vor ihrem Untergang.

12 Wenn das Böse auch in seinem Mund süß schmeckte, er es verbarg unter seiner Zunge, 13 es aufsparte und nicht fahren ließ und es zurückhielt unter seinem Gaumen, 14 so hat sich seine Speise [doch] in seinen Eingeweiden verwandelt. Viperngalle ist in seinem Innern. 15 Reichtum hat er verschlungen, doch erbricht er ihn [wieder]: aus seinem Bauch treibt Gott ihn heraus. 16 Viperngift sog er ein; die Zunge der Giftschlange bringt ihn um. 17 Nicht sehen darf er die Bäche, die flutenden Ströme von Honig und Milch. 18 Den Ertrag gibt er zurück und darf ihn nicht verschlingen. An dem Reichtum, den er erwarb, darf er sich nicht freuen. 19 Denn die Geringen hat er mißhandelt, verlassen. Häuser hat er an sich gerissen und wird sie nicht ausbauen. 20 Denn er kannte keine Ruhe in seinem Innern; mit seinem Kostbarsten wird er nicht entrinnen. 21 Vor seiner Freßgier gab es kein Entrinnen; darum wird sein Wohlstand keinen Bestand haben. 22 In der Fülle seines Überflusses wird er in Bedrängnis geraten; die Hand jedes Notleidenden wird über ihn kommen. 23 Es wird geschehen: Um seinen Bauch zu füllen, wird Gott die Glut seines Zorns gegen ihn senden und [sie] auf ihn regnen lassen, auf seinen Körper. 24 Flieht er vor eisernen Waffen, durchbohrt ihn der Bogen aus Bronze. 25 Er zückt [den Pfeil], da tritt er [schon] aus dem Rücken hervor und das blitzende Eisen aus seiner Galle! Er geht dahin, Schrecken über ihm! 26 Alle Finsternis ist aufgespart für seine aufgesparten [Schätze]. Ein Feuer, das nicht angefacht ist, wird ihn fressen. Übel wird es dem ergehen, der in seinem Zelt übriggeblieben ist. 27 Der Himmel wird seine Schuld enthüllen, und die Erde wird sich gegen ihn erheben. 28 Der Ertrag seines Hauses muß fortgehen, wird zerrinnen am Tag seines Zorns. 29 Das ist das Teil des gottlosen Menschen von Gott und das ihm von Gott zugesprochene Erbe.

Kapitel 29

1 Und Hiob fuhr fort, seinen Spruch zu erheben, und sagte:

2 O daß ich wäre wie in den früheren Monaten, wie in den Tagen, da Gott mich behütete! - 3 als seine Leuchte über meinem Haupt schien, als ich bei seinem Licht durch die Finsternis ging; 4 wie ich war in den Tagen meiner Jugend, als über meinem Zelt Gottes Rat [waltete], 5 als der Allmächtige noch mit mir war, meine Söhne mich umgaben; 6 als meine Schritte sich in Dickmilch badeten, und der Fels neben mir Bäche von Öl ausgoß! 7 Ging ich durch das Tor in die Stadt hinauf, stellte ich meinen Sitz auf dem [öffentlichen] Platz auf. 8 Sahen mich [dann] die jungen Männer, so verbargen sie sich, und die Greise erhoben sich, blieben stehen. 9 Die Obersten hielten die Worte zurück und legten die Hand auf ihren Mund. 10 Die Stimme der führenden Männer verstummte, und ihre Zunge klebte an ihrem Gaumen. 11 Hörte [mich] ein Ohr, so pries es mich glücklich, und sah [mich] ein Auge, so legte es Zeugnis für mich ab. 12 Denn ich befreite den Elenden, der um Hilfe rief, und die Waise, die keinen Helfer hatte. 13 Der Segenswunsch des Mutlosen kam auf mich, und das Herz der Witwe ließ ich jauchzen. 14 Ich kleidete mich in Gerechtigkeit, mich bekleidete wie ein Oberkleid und Kopfbund mein Recht. 15 Auge wurde ich dem Blinden, und Fuß dem Lahmen war ich! 16 Ein Vater war ich für die Armen, und den Rechtsstreit dessen, den ich nicht kannte, untersuchte ich. 17 Und ich zerschmetterte die Kinnladen des Übeltäters, und seinen Zähnen entriß ich die Beute. 18 Und ich sagte [mir]: Mit meinem Nest werde ich verscheiden und wie der Phönix meine Tage zahlreich machen. 19 Meine Wurzel wird geöffnet sein zum Wasser hin, und der Tau wird auf meinem Gezweig übernachten. 20 Meine Ehre wird frisch bei mir bleiben, und mein Bogen in meiner Hand wird sich verjüngen.

Psalm 7

1 Ein Schiggajon von David, das er dem HERRN sang wegen der Worte des Benjaminiten Kusch. 2 HERR, mein Gott, bei dir berge ich mich, rette mich von allen meinen Verfolgern und befreie mich! 3 Daß er nicht wie ein Löwe mein Leben zerreißt, er reißt, und da ist kein Befreier. 4 HERR, mein Gott! Wenn ich solches getan habe, wenn Unrecht an meinen Händen ist, 5 wenn ich Böses vergolten dem, der mit mir Frieden hält, und geplündert den, der mich ohne Ursache bedrängt, 6 so verfolge der Feind meine Seele und erreiche sie, er trete mein Leben zu Boden und strecke meine Ehre hin in den Staub. 7 Steh auf, HERR, in deinem Zorn! Erhebe dich gegen das Wüten meiner Bedränger, und wache auf zu mir! Gericht hast du befohlen. 8 Die Schar der Völkerschaften umringe dich, zur Höhe über ihnen kehre zurück! 9 Der HERR richtet die Völker. Richte mich, HERR, nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Lauterkeit, die auf mir ist. 10 Ein Ende nehme die Bosheit der Gottlosen, aber dem Gerechten gib Bestand, der du Herzen und Nieren prüfst, gerechter Gott! 11 Mein Schild über [mir] ist Gott, der die von Herzen Aufrichtigen rettet. 12 Gott ist ein gerechter Richter und ein strafender Gott an jedem Tag. 13 Wahrhaftig, schon wieder wetzt er [der Feind] sein Schwert, spannt seinen Bogen und rüstet ihn. 14 Aber gegen sich selbst hat er die Mordwerkzeuge bereitet, seine Pfeile brennend gemacht. 15 Siehe, er trägt in sich Böses; er geht schwanger mit Unheil, gebiert Falschheit. 16 Er hat eine Grube gegraben und hat sie ausgehöhlt, doch ist er in die Falle gefallen, die er gemacht hat. 17 Sein Unheil kehrt auf sein Haupt zurück, und auf seinen Scheitel herab kommt seine Gewalttat. 18 Ich will den HERRN preisen nach seiner Gerechtigkeit und besingen den Namen des HERRN, des Höchsten.

Psalm 21

1 Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David. 2 HERR, über deine Kraft freut sich der König, und wie sehr frohlockt er über deine Hilfe! 3 Den Wunsch seines Herzens hast du ihm gewährt, und das Verlangen seiner Lippen nicht verweigert. 4 Denn mit Segnungen an Gutem kamst du ihm entgegen; auf sein Haupt setztest du eine Krone von Gold. 5 Leben erbat er von dir, du hast es ihm gegeben: Länge der Tage immer und ewig. 6 Groß ist seine Herrlichkeit durch deine Hilfe; Majestät und Pracht legtest du auf ihn. 7 Denn zu Segnungen setzt du ihn für immer; du erfreust ihn mit Freude vor deinem Angesicht. 8 Denn auf den HERRN vertraut der König, und durch des Höchsten Gnade wird er nicht wanken. 9 Deine Hand wird alle deine Feinde finden, deine Rechte wird finden deine Hasser. 10 Einem Feuerofen wirst du sie gleich machen zur Zeit deines Erscheinens; der HERR in seinem Zorn wird sie verschlingen, und Feuer wird sie verzehren. 11 Ihre Frucht wirst du von der Erde vertilgen und ihre Nachkommen aus den Menschenkindern. 12 Haben sie auch Böses gegen dich geplant, einen Anschlag ersonnen: nichts werden sie zustandebringen. 13 Denn du wirst machen, daß sie den Rücken kehren, wirst deine Bogensehne gegen ihr Angesicht richten. 14 Erhebe dich, HERR, in deiner Kraft! Wir wollen singen und spielen deiner Macht.

Buch Jesaja, Kapitel 5

26 Und er wird ein Feldzeichen aufrichten für die Nation in der Ferne, und er wird sie herbeipfeifen vom Ende der Erde; und siehe, eilends, schnell wird sie kommen. 27 Kein Erschöpfter und kein Stürzender ist bei ihr; nicht schlummert noch schläft sie; keinem löst sich der Gürtel von seinen Lenden, [und] keinem zerreißt der Riemen seiner Schuhe. 28 Ihre Pfeile sind geschärft und all ihre Bogen gespannt, die Hufe ihrer Pferde sind Kieselsteinen gleich und ihre Räder gleich dem Wirbelwind. 29 Ihr Gebrüll ist wie das einer Löwin, sie brüllt wie die Junglöwen. Und sie knurrt und packt die Beute und bringt sie in Sicherheit, und kein Retter ist da. 30 Und sie knurrt über ihr an jenem Tag wie das Tosen des Meeres. Dann blickt man zur Erde, und siehe, angstvolle Finsternis; und das Licht ist verfinstert durch ihr Gewölk.

Jeremia

14 Stellt euch ringsum auf gegen Babel, alle, die ihr den Bogen spannt! Schießt nach ihm, spart die Pfeile nicht! Denn gegen den HERRN hat es gesündigt. 15 Erhebt das Kriegsgeschrei gegen es ringsum! Es hat sich ergeben. Gefallen sind seine Festungswerke, niedergerissen seine Mauern. Denn es ist die Rache des HERRN. Rächt euch an ihm! So wie es getan hat, tut ihm! 16 Rottet aus Babel den Sämann aus und den, der die Sichel führt zur Erntezeit! Vor dem gewalttätigen Schwert werden sie sich jeder zu seinem Volk wenden und jeder in sein Land fliehen.

29 Ruft Schützen herbei gegen Babel, alle, die den Bogen spannen! Belagert es ringsum, niemand darf entkommen! Vergeltet ihm nach seinem Tun, tut ihm nach allem, was es getan hat! Denn es hat vermessen gehandelt gegen den HERRN, gegen den Heiligen Israels. 30 Darum sollen seine jungen Männer auf seinen Plätzen fallen und alle seine Kriegsmänner umkommen an jenem Tag, spricht der HERR. 31 Siehe, ich will an dich, du Stolze, spricht der Herr, HERR der Heerscharen. Denn gekommen ist dein Tag, die Zeit, da ich dich heimsuche. 32 Dann wird die Stolze stürzen und fallen, und niemand wird sie aufrichten. Und ich werde ein Feuer anzünden in ihren Städten, daß es ihre ganze Umgebung frißt.

Klagelieder

4 Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind, seine rechte Hand erhoben wie ein Gegner und hat alles den Augen Liebliche umgebracht. In das Zelt der Tochter Zion hat er seinen Grimm ausgegossen wie Feuer.

10 Ein lauernder Bär war er mir, ein Löwe im Versteck. 11 Er ließ mich vom Weg abirren, zerfleischte mich und machte mich menschenleer. 12 Er spannte seinen Bogen und stellte mich hin als Ziel für den Pfeil.

Offenbarung des Johannes

Die Öffnung der ersten sechs Siegel.

Kapitel 6

1 Und ich sah, als das Lamm eines von den sieben Siegeln öffnete, und hörte eines von den vier lebendigen Wesen wie mit einer Donnerstimme sagen: Komm! 2 Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um zu siegen.


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